TechniSat Network Router 5 1x8 G User Manual

TechniRouter 5/1x8 G, 5/1x8 K  
und  
TechniRouter 5/2x4 G, 5/2x4 K  
Montageanleitung/  
Installation instructions  
 
Nach erfolgreicher Erstkonfigurierung des Empfängers, besonders bei solchen mit automati-  
schem Setup, die Konfigurierung bitte nicht irgendwann wiederholen, Sie stören damit die  
anderen Teilnehmer (siehe Punkt 4.5.2).  
Zur Stromversorgung des LNB und der TechniRouter stecken Sie bitte das  
Steckernetzteil an das TechniRouter-Grundgerät.  
Reichen 8 Anschlüsse nicht aus, dann kann an der Grundeinheit eine weitere Kaskade  
angeschlossen werden. Dies ermöglicht die Versorgung von bis zu 16 Teilnehmern.  
Sollten noch mehr Teilnehmeranschlüsse benötigt werden, so können durch Zuhilfenahme  
von Multischalter-Zubehör weitere Verteil-Stämme aufgebaut werden.  
Die Geräte sind rückwegtauglich.  
Jedem Teilnehmer wird im Ausgangs-ZF-Band des TechniRouters ein fester Kanal (User  
Band) zugewiesen, auf den er mittels an DiSEqC angelehnter Steuerung seines Receivers  
seinen gewünschten Transponder, sein gewünschtes Programm, „legen“ und empfangen  
kann.  
Hinweis:  
Wichtig ist, dass die verwendeten Receiver in der Lage sind, den TechniRouter zu steuern.  
Dies ist der Fall bei allen TechniSat-Geräten mit dem Logo „TechniRouter ready“ und bei  
Receivern von Fremdanbietern, die ebenso die Norm EN 50494 unterstützen. Analoge  
Receiver können nicht verwendet werden.  
2 Sicherheitshinweise  
Zu Ihrem Schutz sollten Sie die Sicherheitsvorkehrungen vor der Montage sorgfältig durch-  
lesen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße  
Handhabung und durch Nichteinhaltung der Sicherheitsvorkehrungen entstanden sind.  
>
Die Komponenten sind in trockenen Räumen auf ebener, schwer entflammbarer  
Fläche zu montieren.  
>
>
>
>
>
Lüftungsschlitze der Komponenten dürfen nicht verdeckt werden.  
Bauen Sie die Geräte nicht in die Dachisolation ein.  
Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.  
Die Antennenanlage ist zu erden.  
Die Antennenanlage muß den Bestimmungen entsprechend gegen Blitzschlag  
geschützt sein.  
>
>
>
Die entsprechenden Europanormen und VDE-Bestimmungen zur Gewährleistung  
der elektrischen Sicherheit müssen berücksichtigt werden.  
Nationale genehmigungsrechtliche Regelungen für Rundfunkempfangsanlagen sind  
zu beachten.  
Öffnen Sie niemals das Gerät.  
Ein evtl. notwendiger Eingriff sollte nur von geschultem Personal ausgeführt werden.  
In folgenden Fällen sollten Sie das Gerät vom Netz trennen und einen Fachmann  
um Hilfe bitten:  
>
>
>
das Gerät war Feuchtigkeit ausgesetzt bzw. Flüssigkeit ist eingedrungen,  
bei Fehlfunktionen,  
bei starken äußeren Beschädigungen.  
3
 
3 Geräte der TechniRouter-Familie  
TechniRouter 5/1x8 G (Art.-Nr. 0000/3290) und 5/2x4G  
(Art.-Nr. 0000/3292)  
Diese Multischalter werden als Grundgeräte der Verteilung verwendet. Sie schalten die  
Signale einer Satellitenposition (4 Satelliten-ZF-Ebenen) an bis zu 8 Teilnehmer.  
Dieser TechniRouter stellt 8 bzw. 4 Ausgangskanäle je Kabel im ZF-Frequenzbereich 950-  
2150 MHz zur Verfügung, auf welchen die einzelnen Teilnehmer ohne Einschränkung alle  
digitalen Programme empfangen können.  
Im Satellitenbereich haben die Teilnehmerleitungen eine hohe und schräglagenentzerrte  
Verstärkung. Terrestrik und Rückweg sind passiv und frequenzlinear.  
Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil an den TechniRouter, welches dann dauerhaft  
das LNB speist. In Ausnahmefällen kann es auch möglich sein, den TechniRouter ohne das  
mitgelieferte Netzteil zu betreiben.  
TechniRouter 5/1x8 K (Art.-Nr. 0000/3291) und 5/2x4 K  
(Art.-Nr. 0000/3293)  
Diese Kaskadiermatrix für 8 Teilnehmer wird zusammen mit einem Grundgerät  
(TechniRouter 5/1x8 G und 5/2x4 G) eingesetzt und kann bei Verwendung eines Zwischen-  
verstärkers bis zu viermal hintereinandergeschaltet werden.  
Die Stromversorgung erfolgt vom TechniRouter 5/1x8 G bzw. und 5/2x4 G und wird ohne  
interne Querverbindung an allen Stammleitungen der Kaskade durchgereicht.  
4
 
Zubehör  
Alle Dosen, Verteiler und Verstärker müssen tauglich für den Sat-ZF-Bereich sein und einen  
DC- Durchlass besitzen. Bei Durchgangsdosen muss ein DC- Durchlass im Stamm und ein  
diodenentkoppelter DC- Durchlass im Abzweig vorhanden sein.  
Der DC-Durchlass wird für die Stromversorgung der TechniRouter und für den Transport der  
Steuersignale benötigt.  
Einkabel-Durchgangsdose, 10dB Abzweigdämpfung  
Einkabel-Durchgangsdose, 15dB Abzweigdämpfung  
Einkabel-Enddose, Art.-Nr. 0000/3075  
2-Wege-Verteiler (mit 2x DC-Durchlass) Art.-Nr. 0000/3220  
4-Wege-Verteiler (mit 4x DC-Durchlass) Art.-Nr. 0000/3111  
5
 
Steckernetzteil, Art.-Nr. 0000/3288  
4 Montage in Ein- oder Zweifamilienhäusern  
>
>
Für den Einsatz in Deutschland empfehlen wir eine Antenne mit 65cm Durchmesser.  
Verwenden Sie ein Quatro-LNB. (Ein Quatro-Switch-LNB ist ungeeignet.)  
Gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor:  
1.  
2.  
3.  
Richten Sie die Antenne mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes aus.  
Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.  
Achten Sie darauf, dass die Leitungen vom LNB nicht untereinander vertauscht wer-  
den. Zur Erleichterung verwenden Sie am besten Mehrfachkoaxialkabel mit  
Nummerierung der einzelnen Kabel oder kennzeichnen Sie die entsprechenden Kabel  
mit Hilfe eines geeigneten Stiftes.  
Eine Überprüfung der Kabel auf Kurzschluss vor dem Kontaktieren vermeidet beson-  
ders bei größeren Anlagen eine zeitraubende Fehlersuche.  
Konfigurieren Sie die Empfänger nach Punkt 4.5.  
Zur Einspeisung von terrestrischen Signalen in Anlagen mit mehr als 8 Teilnehmern  
sollten Sie in ungünstigen Versorgungslagen einen Vorverstärker einsetzen.  
Nicht benutzte Eingänge dürfen nicht mit einem Abschlusswiderstand beschaltet  
werden!  
4.  
5.  
6.  
Die nachfolgend aufgeführten Vorteile des Systems werden durch eine im Vergleich zu  
herkömmlichen Multischaltern komplizierte Technik ermöglicht.  
Um scheinbar unerklärliche Effekte zu vermeiden, beachten Sie bitte bei der  
Inbetriebnahme der Verteilung genauestens die Anweisungen in Punkt 4.5.  
6
 
4.1 Aufrüsten einer bestehenden Breitbandkabelverteilung  
(bisher bis 860MHz) als SCR-Verteilung  
Vorteil:  
Für die Verteilung selbst müssen keine neuen Kabel verlegt werden, so dass Schmutz,  
Unannehmlichkeiten und Kosten entfallen.  
>
>
Eine bestehende Koaxialverkabelung sollte auf ihre Tauglichkeit für Signale bis  
2,15GHz überprüft werden. Das machen Sie am einfachsten so, indem Sie probewei-  
se am Übergabepunkt ein herkömmliches digitales Satellitensignal einspeisen und  
dieses an der entferntesten Stelle über einen F-Stecker (ohne die vorhandene  
Antennendose) wieder auskoppeln und es am oberen Bandende auf seine Qualität  
bewerten.  
Vorhandene Dosen, Verteiler und Verstärker müssen gegen Sat-taugliche Bauteile  
mit DC-Durchgang ausgewechselt werden.  
UHF  
neu  
vorher  
UKW  
VHF  
4
8 Teilnehmer maximal  
an einer Stammleitung  
Stammleitungen z.B. im Treppenhaus  
Splitter  
Splitter  
TechniRouter  
T
5/2x4  
Zeitgemäß werden mindestens zwei Anschlüsse  
pro Wohnungseinheit eingeplant.  
Im gezeigten Beispiel ist es für die Praxistauglichkeit der Anlage günstiger, zwei  
Schaltmatrizen 5/2x4 zu verwenden. Die Beeinflussung der Nachbarn untereinander ist  
geringer.  
4.2 Errichten einer neuen Anlage  
Vorteil:  
Sie benötigen deutlich weniger Kabel.  
>
>
Sie sind nicht an eine „Sternverteilung“ gebunden, jeder Empfänger braucht nicht  
„sein“ Kabel bis zum Multischalter.  
Da Kabel sehr empfindlich sind, sollten Sie diese erst spät im Bauablauf verlegen.  
Verwenden Sie zur Installation, wenn möglich, Leerrohre. Wenn diese Abwinklungen  
oder lange Wege haben, müssen Sie das Kabel vor dem Verlegen einziehen.  
Knicken Sie die Kabel nicht. Wenden Sie keine starken Zugbelastungen an.  
7
 
Schaltskizze:  
Traffic-Indikator  
8
 
4.3 Ergänzen einer bestehenden Sat-Verteilanlage  
Vorteil:  
Der TechniRouter ist mit allen TechniSat-Multischaltern kombinierbar.  
In einem bereits mit Multischaltern verkabeltem Haus hilft eine Kaskadiermatrix des  
TechniRouters, welche vor eine vorhandene Grundeinheit eines Multischalters eingefügt  
wird, den Bedarf an weiteren Anschlussstellen zu decken. Stellen Sie hierbei den  
Schiebeschalter der TechniRouter-Kaskadiermatrix auf „optional mit Netzteil“.  
Wenn sie in ein netzteilloses System einbinden (TechniSwitch 5/8G und K), versuchen Sie  
zuerst, den TechniRouter im Modus „optional ohne Netzteil“ zu betreiben. Bei Ausfällen müs-  
sen Sie den TechniSwitch 5/8G mit einem Netzteil (Art.-Nr. 0000/3222) versehen und beim  
TechniRouter auf „optional mit Netzteil“ schalten.  
UHF  
UHF  
UKW  
vorher  
neu  
UKW  
VHF  
VHF  
4
4
5/8  
5/8  
5/2x4  
5
5
Splitter  
5/8  
5/8  
4.4 Kabel und Stecker  
>
Für die Verbindung des LNBs mit dem TechniRouter untereinander empfehlen wir die  
Verwendung von Mehrfachkoaxialkabel, 4 Kabel in einem Mantel, z.B. Multimedia-  
Kabel (Art.-Nr. 0001/3014).  
Zur Verbindung des TechniRouters mit den Antennensteckdosen eignet sich am  
besten Mini-Koaxkabel (Art.-Nr. 0001/3011), aufgrund der Verstärkung der Geräte  
können Sie auch solch ein dünnes, leicht handhabbares Kabel (mit etwas mehr  
Dämpfung) einsetzen.  
>
9
 
>
>
Um lange Kabelverbindungen mit vielen Dosen herzustellen, verwenden Sie bitte das  
dämpfungsarme Koaxialkabel CoaxSat 2150 (Art.-Nr. 0002/3107) oder  
(Art.-Nr. 0001/3106).  
TechniSat empfiehlt, für professionelle Installationen keine F-Stecker zu verwenden,  
die auf das Kabel aufgeschraubt werden. Für den Heimgebrauch, wo selten spezielle  
Konfektionierungswerkzeuge zur Verfügung stehen, sind sie anzuraten. Kaufen Sie  
möglichst solche mit Kabelmantel-Überwurfmutter.  
Kaufen Sie Kabel und Stecker bei Ihrem Fachhändler.  
Hier erhalten Sie Meterware an Kabeln (und Beratung !)  
4.5 Inbetriebnahme, Konfigurierung  
Alle am Ausgang des TechniRouters angeschlossenen Receiver bzw. TV-Geräte mit  
Satelliteneingang müssen die SCR-Steuerung nach EN 50494 unterstützen und auch für  
diese Betriebsart konfiguriert sein.  
Jedem Teilnehmer muss bei der Erstinstallation sein Kanal (seine Frequenz) zugeordnet  
werden. Weisen Sie den Teilnehmern mit großen Kabellängen Kanäle mit niedrigen  
Frequenzen zu, die Dämpfung des Kabels und der Dosen wirkt hier nicht so stark.  
Bei TWIN-Tunern benötigt jeder Tuner einen eigenen Kanal. Wir empfehlen, diese zugewie-  
senen Frequenzen alterungsbeständig auf der Teilnehmeranschlussdose zu vermerken  
sowie Ortsangaben oder die Namen der Teilnehmer in die freien Felder auf dem Etikett des  
TechniRouters zu schreiben.  
Informieren Sie sich bitte in der Bedienungsanleitung Ihres Empfangsgerätes.  
10  
 
Achtung!  
Ein einziges inkompatibles oder fehlkonfiguriertes Empfangsgerät (z.B.  
eingestellt für Universal-LNB) kann die Steuerbefehle aller anderen am  
gleichen Ausgang angeschlossenen Geräte stören und damit eine Übertra-  
gung (bei laufendem Betrieb zumindest aber den Programmwechsel der  
anderen) unmöglich machen!  
Konfigurieren der Empfänger:  
Wir beschreiben hier die Konfigurierung mit TechniSat-Empfängern (siehe auch deren  
Bedienungsanleitung), der Vorgang mit anderen Empfängern kann abweichen.  
4.5.1 Erstinbetriebnahme der Anlage  
>
>
>
>
Während der Zuordnung des Kanals sollten alle anderen Empfangsgeräte am glei-  
chen Ausgang des TechniRouter ausgeschaltet, besser noch, von diesem getrennt  
sein, ansonsten kann die Zuordnung fehlschlagen!  
Um sicherzugehen, trennen Sie deshalb zunächst alle Empfangsgeräte vom  
TechniRouter und nehmen Sie anschließend eins nach dem anderen vollständig in  
Betrieb.  
Bitte rufen Sie dazu im Receiver oder Fernseher im Menü unter “Einstellungen ->  
Antenneneinstellungen” den Konfigurationsdialog für die empfangene  
Satellitenposition auf und wählen Sie dort als LNB-Typ SatCR LNB.  
Je nach Empfangsgerät ist nun im Konfigurationsdialog des SatCR-LNB die manuel-  
le Eingabe einer der Kanalfrequenzen sowie evtl. auch der zugehörigen. Kanal- bzw.  
Teilnehmernummer (UB-Nr. 1 bis 8) erforderlich. Diese entnehmen Sie den techni-  
schen Daten in Punkt 6 dieser Montageanleitung.  
>
>
Bei einigen Sat-Receivern haben Sie auch die Möglichkeit, eine automatische  
Kanalsuche (Setup) zu starten und anschließend aus einer Liste auszuwählen.  
Sollten bei einer automatischen Kanalsuche keine SCR-Kanäle gefunden werden  
bzw. ist kein Empfang des Testtransponders möglich, wiederholen Sie den Setup.  
4.5.2 Einfügen eines weiteren Empfängers bei laufendem Betrieb  
>
Dies kann nur vorgenommen werden, wenn noch eine oder mehrere  
Kanalfrequenzen frei ist. Führen Sie das in einer Zeit durch, in der möglichst kein  
anderer Teilnehmer seinen Anschluss nutzt oder benachrichtigen Sie die Teilnehmer.  
Schalten Sie den Empfänger ein, ohne dass das Antennenkabel angeschlossen ist.  
Rufen Sie im Menü unter Einstellungen -> Antenneneinstellungen den  
Konfigurationsdialog für die empfangene Satellitenposition auf und wählen Sie dort  
als LNB-Typ SatCR LNB.  
Nun das Antennenkabel anschließen und wenn möglich die manuelle Eingabe der  
Kanalfrequenz und evtl. der Teilnehmernummer vornehmen. Falls die verwendeten  
Receiver die manuelle Eingabe der Kanalfrequenz und evtl. der  
Teilnehmernummer erlauben, sollte ein automatisches Setup vermieden wer-  
den, es führt zu Störungen anderer Teilnehmer und evtl. zu einer Fehl-  
Erkennung.  
>
>
>
11  
 
Die erfolgreiche Zuordnung des gewählten Kanals ist ggfls. erkennbar am Ausschlag der  
Pegel-/Qualitätsanzeige (im unteren Bereich der Bildschirmanzeige) für den eingestellten  
Testtransponder. Nach Verlassen der Menüs können nun die Programme der über den  
TechniRouter empfangenen Satellitenposition wie beim herkömmlichen Empfang angewählt  
werden. Die Kanalzuordnung für dieses Empfangsgerät ist damit abgeschlossen.  
Bei einem Neustart des Receivers ist von Beginn an der SCR-Modus aktiviert.  
4.5.3 Traffic-Indikator  
Der Traffic-Indikator dient zur Fehlersuche.  
grüne LED:  
• leuchtet:  
• ist aus:  
mindestens ein Empfänger liefert Betriebsspannung  
Kurzschluss oder Überlast auf diesem Ausgangskabel  
rote LED, blitzt bei Ansteuerung durch die Receiver:  
• blinkt unregelmäßig:  
mindestens ein Teilnehmer wechselt das Programm (normales  
Verhalten)  
• blinkt gleichmäßig:  
• leuchtet ständig:  
mindestens ein Empfänger hat kein Programm gefunden  
LNB-Typ mindestens eines Empfängers ist falsch eingestellt  
Weitergehende Hinweise:  
>
Jede verfügbare Kanalfrequenz kann immer nur einem Teilnehmer zugeordnet wer-  
den.  
Innerhalb einer Wohnung (aber nur dort) kann jedoch bei zeitversetztem Betrieb und  
gegenseitiger Absprache durchaus zwei Empfängern der gleiche Empfangskanal  
zugewiesen werden.  
Haben Sie Geduld bei der Inbetriebnahme, einige Empfänger sind langsam.  
Nach Abziehen und Wiederanstecken der Teilnehmerleitung am TechniRouter oder  
bei Stromausfall kann es längere Zeit dauern, ehe auch der letzte Empfänger sein  
zuletzt eingestelltes Programm wieder gefunden hat. Hier hilft ein einmaliger  
Programmwechsel mit einem der betroffenen Receiver.  
Bitte schließen Sie die letzte Dose bei Nichtgebrauch mit einem 75 Ohm-  
Abschlusswiderstand mit DC-Trennung ab.  
Verstärken Sie vor dem TechniRouter (mit einem Zwischenverstärker 5Z/NT oder je  
nach Topologie mit einem aktivem Abzweiger 5/2A) oder notfalls am Ausgang der  
Dose  
>
>
>
>
>
- bei großen Leitungslängen (über alles mehr als 70m) bis zum Teilnehmer  
- bei Hintereinanderschaltung von vielen Dosen  
- bei altem Kabel  
- bei Verwendung eines sehr kleinen Spiegels.  
12  
 
5 Bau von Anlagen mit mehr als einer Kaskade  
Verteilanlagen für Satelliten- und Breitbandkabel- (bzw. terrestrische) Signale mit mehr als 24  
Anschlussstellen sollten nur von Fachleuten installiert werden, die über das Wissen um die  
Zusammenhänge und ein selektives Antennenmessgerät verfügen.  
Für „sparsam“ verzweigte Anlagen sind jedoch auch die Geräte TechniRouter 5/1x8 und  
5/2x4 gerade wegen ihres Strom-Spar-Vorteils gut geeignet.  
Zum besseren Verständnis hier einige kurze Funktionshinweise:  
In den Schaltmatrizen werden die Signale über Richtkoppler abgegriffen und dann über Pin-  
Dioden-Schalter dem Umsetzerschaltkreis des Teilnehmers zugeführt. Nach der jeweiligen  
Umsetzung werden die Signale gesammelt, verstärkt und auf einem Kabel an die Teilnehmer  
weitergeleitet.  
Obwohl über diesen Pfad die Schaltmatrizen mit einer Verstärkung von bis zu 20dB arbeiten,  
ist der Pegel in der Schaltmatrix jedoch stellenweise erheblich tiefer, der Eingangspegel der  
Schaltmatrix sollte deshalb 45dBμV nicht unterschreiten.  
Das verwendbare Zubehör ist in den Montageanleitungen der einzelnen Geräte detailliert  
beschrieben:  
Zwischenverstärker 5Z/NT Art.-Nr. 0000/3241  
Die Verstärkungen und die festeingestellte Schräglagenentzerrung des Gerätes sind für den  
Ausgleich der Dämpfung durch Kabel und/oder Komponenten von 13dB bei 2150MHz aus-  
gelegt. Die Verstärkung des terrestrischen Pfades ist einstellbar.  
Den Zwischenverstärker bitte immer mit dem mitgelieferten Netzteil verwenden.  
Passiver Verteiler 5P-SCR  
Mit einer Dämpfung von maximal 4dB erfolgt hiermit eine Leistungsteilung der Signale aller  
Satelliten-ZF-Ebenen und der Terrestrik auf zwei Ausgänge. Im Gegensatz zum Passiven  
Verteiler 5P sind hier beide Ausgänge gleichstromdurchlässig.  
Aktiver Abzweiger 5/2A (Art.-Nr. 0000/3233)  
Diese Baugruppe ermöglicht es, die Signale eines Verteilstammes vielfach, pro Gerät jeweils  
doppelt, abzuzweigen und nachgeschalteten Unterverteilungen zuzuführen. Die  
Stammleitungen sind gleichstromdurchlässig und fast dämpfungslos, die Abzweige sind  
schräglagenentzerrt verstärkt. Das Gerät wird selbst über die Unterstämme 4 gespeist,  
speist aber die Stämme nicht von dort. Am Stammausgang des letzten Aktiven Abzweigers  
5/2A muss, um Schaltmatrizen, Verstärker und LNB’s im Stamm zu speisen, immer ein Gerät  
mit Netzteil angeschlossen sein.  
13  
 
5.1 Weitergehende Hinweise zu Kabeln und Dosen  
Kabel:  
Tabelle 1:  
(Dämpfung (dB / x Meter) einsetzbarer Kabeltypen)  
Typ  
CoaxSat 2150  
MiniCoax / Multimedia  
Länge  
10m  
20m  
30m  
40m  
50m  
60m  
bei Frequenz / MHz 30 300 860 2150  
30 300 860 2150  
0,5 1,5 2,5 4,2  
0,3  
0,6  
0,9  
1,2  
1,5  
1,8  
2,1  
1
2
3
4
5
6
7
1,8  
3,6  
5,4  
7,2  
9
3
6
9
12  
1
3
5
8,4  
1,5 4,5 7,5 12,6  
10 16,8  
2
6
15  
2,5 7,5 12,5 21  
10,8 18  
12,6 21  
70m  
Loop-Widerstand  
(Seele und Schirm)  
für ein Kabel  
0,35 Ohm / 10m  
60 mOhm / 10m  
0,56 Ohm / 10m  
80 mOhm / 10m  
der Kabel einer  
Speisespannung  
>
>
Zur Auswahl der Kabel siehe auch Punkt 4.2.  
Für die Zusammenschaltung von Grundgerät und Kaskade empfehlen wir F-Schnellverbindungs-  
adapter (Art.-Nr. 0000/3312).  
>
>
Als optimalen Stecker für das Kabel Coaxsat 2150 (Art.-Nr. 0001/3106 und 0002/3107) empfehlen  
wir den Kompressionsstecker (Art.-Nr. 0000/3334).  
Für das MiniCoax- oder Multimedia-Kabel empfehlen wir den Kompressionstecker  
(Art.-Nr. 0000/3336).  
Antennensteckdosen:  
Tabelle 2: empfohlene Dosen  
Stammleitungsdämpfung  
Terrestrik Sat-Bereich Terrestrik  
Abzweigdämpfung  
Sat-Bereich  
Durchgangsdose 15dB 0,7dB  
1 ... 2,5dB UKW  
TV  
17dB, 15dB  
15dB  
Durchgangsdose 10dB 1dB  
1,5 ... 3dB UKW  
TV  
12dB, 10dB  
10dB  
Stichdose (Enddose)  
4dB  
2dB  
>
Verwenden Sie Dosen mit einer Diode zwischen Sat-Ausgang u. Stamm-Eingang.  
Tabelle 3:  
Pegel am Ausgang einer Antennensteckdose  
Pegel (dbμV)  
minimal  
47  
empfohlen  
maximal  
79  
Sat.-Bereich  
UKW  
analoges TV  
DVB-T  
58  
63  
63  
50  
55  
50  
55  
70  
70  
70  
70  
40  
47  
DVB-C  
14  
 
Unterputz-Verteilschrank:  
Für die Installation im Treppenhaus, am besten für eine Sternverteilung aus der Hausmitte  
heraus, sollten Sie einen Unterputz- oder Aufputzverteilschrank einsetzen. In ihm finden bei  
Bedarf auch ein Zwischenverstärker oder andere Baugruppen mit Platz. Wir raten, dessen  
Tür mit einem Einbau-Sicherheitsschloss zu verschließen.  
5.2 Planung  
Für etwas größere Verteilanlagen ist eine Reichweitenrechnung und damit die Betrachtung  
folgender Punkte unbedingt notwendig:  
1. Stromversorgung  
2. Pegel  
3. Isolation  
4. Spannungsabfälle  
Satellitenbereich:  
>
Wichtig ist (besonders bei vielen Teilnehmern an einem Kabel), dass nur qualitativ  
hochwertige Dosen eingesetzt werden.  
>
>
Stellen Sie einen Bauplan mit Angabe aller Kabellängen auf.  
Die Dämpfung zwischen TechniRouter und Empfänger (alle Kabel, Dosen und/oder  
Splitter) kann minimal 12dB und maximal 45dB betragen.  
>
>
>
>
Die TechniRouter haben eine Verstärkung von ca. 20dB, arbeiten Sie nicht mit zu  
hohen Pegeln auf den Stammleitungen, im Sat-Bereich empfehlen wir 70dBμV.  
Tragen Sie die vorhandenen und benötigten Pegel an den Ein- und Ausgängen der  
Komponenten ein, siehe Technische Daten und Tabelle 1 (Kabeldämpfungen).  
Achtung: Besonders bei einer etwas größeren TechniRouter-Verteilung addieren sich  
kleinere Nachlässigkeiten zu einem erheblichen Gesamtfehler.  
Vermeiden Sie Übersteuerungen sowie ein Absinken unter den Minimalpegel der  
Dose, siehe Tabelle 2. Eine Mindest-BER (Bit-Error-Rate, Bitfehlerrate) von 1E-4  
muss an jeder Stelle gewährleistet sein.  
Eingangssignalbereich des Receivers (Regelbereich): ca. 44dBμV ... 84dBμV  
Stellen Sie die Verstärkung und den Einsatz der Kabel so ein, dass die Kanäle am  
oberen Bandende wegen fallendem Frequenzgang der LNBs und praktisch nicht voll-  
ständig realisierbarer Entzerrung der Kabel nicht kleiner als die minimalen Werte  
werden. In der Praxis treten hier bis zu 10 dB Pegelabfall verglichen mit der  
Bandmitte auf.  
>
>
>
>
>
Schätzen Sie die Wirkung der Spannungsabfälle über den Zuleitungen zum  
TechniRouter ab. Die Spannung für die LNBs und für die Zubehörteile muss noch rei-  
chen, =>11,3V ( ! ).  
Überprüfen Sie die Strombelastung der Receiver. Die Stromverbrauchswerte finden  
Sie in den Technischen Daten. Wenn der Strom nicht reicht, setzen Sie das mitgelie-  
ferte Netzteil ein.  
Eine Planung mit Pegelreserven dankt die Anlage mit zuverlässiger Funktion über  
Jahre hinweg.  
15  
 
Terrestrik:  
Die Geräte sind sowohl für die Übertragung von DVB-T- und DVB-C-Signalen als auch von  
analogen Signalen geeignet.  
>
Auf Grund der erheblichen Dämpfung über TechniRouter, Dosen und Ausgangskabel  
(Baumverteilung) sollte der Eingangspegel von DVB-Signalen entsprechend hoch  
angesetzt sein. Analoge Signale sollten nochmals 15dB höher sein.  
Am einfachsten ist die Verwendung einer terrestrischen Breitbandantenne.  
Wenn die Signale der einzelnen Bänder aus verschiedenen Richtungen kommen und  
der Aufwand nicht gescheut wird, sind mehrere Antennen, zusammengeführt mit  
einem terrestrischen Combiner (Filter), zu empfehlen. Unterschiedliche Pegel können  
(in Grenzen) mit den Antennengrößen ausgeglichen werden.  
>
>
5.3 Installation der Komponenten  
>
Verlegen Sie das Kabel durchgehend. Durch schlechte F-Verbinder-Buchsen können  
Störungen auftreten.  
>
Setzen Sie bei sehr langen Teilnehmerkabeln (> 60 m) eine Doppeldose nach 3/4 der  
Länge, um dort evtl. später operativ das Kabel aufzutrennen und einen  
Zwischenverstärker installieren zu können.  
>
Verwenden Sie keine (Aufsteck-) F-Schnellverbindungsstecker.  
5.4 Einmessen  
Überprüfung Satellitenbereich  
>
Überprüfen Sie die Ausgangssignale des LNBs, sie müssen über der Frequenz gera-  
de sein (< 5 dB Abfall).  
Einen Kurzschluss auf der Teilnehmerleitung (oder in der internen  
Spannungsversorgung) erkennen Sie daran, dass die grüne LED des 5/1x8G nicht  
mehr leuchtet.  
Die Konfigurierung der Empfänger ist in Punkt 4.5 beschrieben.  
Notieren Sie Pegel sowie Signalqualität des verwendeten Kanals. Eine eventuelle  
spätere Fehlersuche wird damit erheblich erleichtert.  
>
>
>
Überprüfung Terrestrik  
>
Falls schwache und starke Sender nicht aus der gleichen Richtung kommen, versu-  
chen Sie die starken durch geschickte Ausrichtung der Richtantenne zu schwächen.  
Bei Empfang aus gleicher Richtung können Sie zur Auspegelung einen oder mehrere  
gute Sperrkreise verwenden. Stellen Sie die Sperrkreise unter Kenntnis der  
Bandbelegung mit einem Antennenmessgerät so ein, dass die kleinen Sender kaum  
stärker in das Rauschen eintauchen.  
>
>
Bei UKW-Einspeisung (in einen vorgeschalteten terrestrischen Combiner) kann ein  
Dämpfungsglied nötig sein.  
16  
 
6 Technische Daten  
Gerät  
TechniRouter TechniRouter  
TechniRouter  
5 / 2x4 G  
TechniRouter  
5 / 2x4 K  
5 / 1x8 G  
5 / 1x8 K  
Bestellnummer  
Terrestrik: 47 ... 862 MHz,  
Satellit: 0,95 ... 2,15 GHz  
0000/ 3290  
0000/ 3291  
0000/3292  
0000/3293  
Terr.  
1
Sat.  
4
Terr.  
Sat.  
Terr.  
1
Sat.  
4
Terr.  
Sat.  
Zahl der Stammeingänge  
1
1
4
4
1
1
4
4
Zahl der Stammausgänge  
Zahl der Kabelanschlüsse  
Teilnehmer pro Kabel  
Teilnehmernummer und  
Empfangskanäle (User  
bands)  
1
1
2
2
maximal 8  
maximal 8  
maximal 4  
maximal 4  
Kanal 1 : 1284 MHz  
Kanal 1 : 1284 MHz  
Kanal 2 : 1400 MHz  
Kanal 3 : 1516 MHz  
Kanal 4 : 1632 MHz  
Kanal 5 : 1748 MHz  
Kanal 6 : 1864 MHz  
Kanal 7 : 1980 MHz  
Kanal 8 : 2096 MHz  
Kanal 2 : 1400 MHz  
Kanal 3 : 1516 MHz  
Kanal 4 : 1632 MHz  
2...3 1)  
dB  
Stammleitungsdämpfung  
3...5  
dB  
2...3  
dB  
3...5  
dB  
Verstärkung der  
-1 dB 13...18 -8 dB 13...18  
dB dB  
-5 dB  
17...22  
dB  
-12 dB 17...22  
Teilnehmersignale  
Reflektionsdämpfung  
Entkopplung der Stämme  
Eingangspegel, Sat-Signal  
empfohlen  
dB  
10 dB  
45dB 2)  
70 dBμV  
minimal (Empfindlichkeit)  
40 ... 35 dBμV, die Teilnehmerkabel sind jedoch  
entsprechend ihrer Länge mit viel höherem Pegel zu speisen.  
maximal  
80 dBμV 3)  
Phasenrauschen  
Stromversorgung  
-60 dBc/Hz (SSB @ delta f = 1 kHz vom Träger)  
Gerät wird von den Receivern gespeist, optional Anschluss eines  
Steckernetzteiles 13V (Art.-Nr. 0000/3288) für LNB-Speisung möglich.  
Leistungsbedarf  
Betriebsfall  
Standby  
max. 5 W / 410mA von den Empfängern  
0 W bei Betrieb ohne Netzteil / 2 W mit Netzteil  
Durchschnitt/Jahr abhängig von Fernsehgewohnheiten, Richtwert 10 kW (ohne Netzteil)  
Steuerung durch die  
Receiver  
DiSEqC-Protokoll gemäß EN 50494 Unicable, OLT, SCR oder SCD  
Besonderheiten  
Traffic-Indikator = Installationshilfe, Gerät benötigt kein eigenes Netzteil  
Schirmungsmaß  
Umgebungsbedingungen  
gemäß EN50083-2/A1 und TechniSelect S  
-25...+55°C,  
Überspannungsschutz an Ein- und Ausgängen : < 5kV, IP50  
Zubehör:  
einsetzbar im Stamm  
Zwischenverstärker 5Z/NT,  
(doppelter) Abzweiger 5/2A, passiver Verteiler 5P-SCR  
einsetzbar in der  
Teilnehmerleitung  
Teilnehmerverstärker (Breitband, einstellbar, ferngespeist), Verteiler,  
Durchschleifdosen 10dB und 15dB Abzweigdämpfung, Enddose  
G : 150 x 114 x 43 , 0,4kg  
Maße: L x B x H (mm),  
Gewicht  
K : 150 x 123 x 43 , 0,4kg  
1)  
2)  
3)  
Wert an unterer ... oberer Bandgrenze alle anderen Stamm- und Teilnehmerleitungen mit Signal nach EN 50083-3: dabei IMA3 am Ausgang 35 dB  
17  
 
7 Fehlersuchhilfen  
Fehler  
keine Funktion  
Mögliche Ursachen  
Abhilfe  
Ungeeigneter Receiver  
Receiver unterstützt kein SCR-LNB nach  
EN 50494.  
kein Bild, kein Ton  
Antennenausrichtung stimmt  
nicht  
Überprüfen Sie die Signale aus dem LNB mit  
einem Antennenmessgerät oder dem Sat-  
Receiver im Quatro-LNB-Mode, siehe  
Punkt 4.1.  
Fehleinstellung des Receivers Vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen  
am Empfangsgerät richtig sind. SCR-LNB-  
Mode muss im Menu eingestellt sein. Siehe  
Punkt 4.5 und Anleitung des Empfängers.  
Betriebsspannung für  
Schaltmatrix fehlt  
Wenn ein oder mehrere Empfänger Strom lie-  
fern können, dann leuchtet die grüne LED.  
Betriebsspannung für LNB  
und Zubehörgerät fehlt  
Kontrollieren Sie die LNB-Speisespannung  
des TechniRouters (11,3..14V), indem Sie ein  
Kabel abschrauben und an einer in die  
Buchse gesteckten Nadel messen.  
die Konfigurierung  
schlägt fehl  
Pegel am Empfänger zu hoch Sat-Pegelrechnung überprüfen, siehe auch  
oder zu niedrig  
Rechenhilfen, Punkt 8.  
Zwischen TechniRouter und Empfänger soll-  
ten sich minimal 12dB und maximal 45dB  
Dämpfung (alle Kabel, Dosen und/oder  
Splitter) befinden.  
andere Empfänger sind in  
Betrieb (das ist nachteilig  
beim automatischen Setup)  
andere Empfänger abschalten  
Konfigurierung i.O.,  
Sind die Eingänge  
Verkabelung kontrollieren  
die grüne LED leuch- (Polarisationsebenen) ver-  
tet, auf allen  
tauscht?  
Polarisationsebenen  
aber noch kein  
Empfang  
Wie sieht die Anzeige-LED des Traffic-Indikator siehe Punkt 4.5.3  
TechniRouters aus?  
noch immer kein  
Empfang  
Stromversorgung durch den  
Empfänger ist überlastet  
Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil  
(Art.-Nr. 0000/3288) an den TechniRouter,  
(siehe Punkt 3).  
Besonders bei einer verzweig- Haben Sie die Dämpfung nach Punkt 4.1 gete-  
ten Anlage steigt die  
Wahrscheinlichkeit, dass in  
den Stamm-Koaxialkabeln  
stet?  
Für Kurzschlusstest: Trennen Sie einzelne  
Anlagenteile durch Abziehen der  
irgendwo ein Kurzschluss zwi- Stammleitungsstecker ab, um einen eventuel-  
schen Mittelleiter und  
Schirmung ist (Kupferfaden)  
oder entsteht (z.B. durch  
Wärmeeinwirkung).  
len Kurzschluss einzukreisen. Achten Sie dar-  
auf, dass dabei nicht wieder andere  
Kurzschlüsse (z.B. durch Mittelleiter an  
Gehäuse) entstehen. Die genaue Stelle kön-  
nen Sie durch Widerstandsmessung bestim-  
men.  
18  
 
Fehler  
Mögliche Ursachen  
Abhilfe  
DVB-S-Signal ver-  
Ihre Kanalfrequenz ist doppelt Wählen Sie bei manueller Frequenzeingabe  
schwindet zeitweise belegt (meist periodisches  
Verschwinden)  
oder bei der Listenauswahl evtl. versuchswei-  
se einen anderen, freien Kanal.  
Ein anderer Teilnehmer führt  
einen Setup durch.  
Bei wiederholtem Auftreten sollten Sie mit den  
anderen Teilnehmern sprechen.  
Der benutzte Empfänger kann Stecken Sie das Steckernetzteil (Art.-Nr.  
die Stromversorgung nicht in 0000/3288) an den TechniRouter, siehe  
jedem Fall übernehmen.  
Punkt 3.  
Klötzchenbildung im zu kleiner Stammleitungs- bzw. Überprüfen, korrigieren durch verstärken oder  
DVB-S-Signal  
falscher Dosenpegel  
dämpfen, Wackelkontakt?  
Ein anderer Teilnehmer führt  
einen Setup durch.  
Warten  
Witterungseinflüsse  
Warten  
Betriebsspannung  
Auf langen Strecken kann der Wie ist die Strombelastung der Empfänger?  
(LNB-Spannung auf Spannungsabfall über Kabel, Haben Sie (bei größeren Anlagen) zu hohe  
den Stammleitungen) Komponenten und Dosen zu  
zu niedrig  
Spannungsabfälle?  
groß sein.  
Stecken Sie das Steckernetzteil (Art.-Nr.  
0000/3288) an den TechniRouter, siehe  
Punkt 3.  
auf einzelnen  
Einzelne LNB-Zuleitungen  
Kontrollieren Sie die Zuordnung und die  
Polarisationsebenen oder Stammleitungen können Stecker.  
kein Empfang  
vertauscht sein bzw. ein  
Mittelleiter ist zu kurz.  
Überprüfen Sie das Signal direkt an den LNB-  
Zuleitungen (im Quatro-LNB-Mode des  
Empfängers)  
fehlende oder signal- Sie müssen unterscheiden, ob Überprüfen Sie das Signal direkt am LNB und  
mäßig schlechte  
Kanäle am oberen  
Bandende  
der Pegelabfall vor oder nach dann am Eingang des TechniRouters. Über-  
dem TechniRouter liegt :  
davor: Transponder nahe  
12.7GHz sind schlecht  
danach: Kanalfrequenzen  
prüfen Sie Ihre Sat-Pegelrechnung, setzen  
Sie bei Bedarf einen 5Z/NT ein.  
Überprüfen Sie die Dosen- bzw.  
nahe 2096MHz sind schlecht Splitterverkabelung des Ausgangskabels.  
Moiré bzw. Rauschen Eingangspegel ist zu hoch  
Messen Sie und überprüfen Sie Ihre terrestri-  
sche Pegelrechnung, Pegel einstellen. (Siehe  
Punkt 5.2)  
Lassen Sie den terr. Teil eines evtl. benutzten  
Zwischenverstärkers 5Z/NT versuchsweise  
raus.  
Benutzen Sie einen terrestrischen  
Vorverstärker  
im terr. analogen  
Fernsehbild oder feh-  
lendes Programm  
bzw.“Klötzchen” bei  
DVB-C oder -T  
bzw. zu niedrig.  
„Brummbalken“ im  
Erdung der einzelnen  
Entfernen Sie einzelne (nachrangige)  
Erdungen (vorerst versuchsweise).  
? Auch an die Receiver angeschlossene  
Zusatzgeräte mit Schutzkontakt oder  
(geerdete) andere Empfangsantennen können  
diesen (seltenen) Effekt verursachen.  
terrestrischen analo- Komponenten erfolgte auf  
gen Fernsehbild  
unterschiedliche Potenziale  
(Brummschleife).  
19  
 
8 Rechenhilfen für Reichweitenrechnungen im Sat- Bereich  
Dämpfung des Signals  
„loop“-  
Spannungsabfall  
Widerstand  
vom  
nach dem  
Router  
Routereingang  
im Stamm  
300 mOhm  
20m  
0,06V  
5 .... 8,4 dB  
4 ... 7 dB  
1)  
Multimediakabel  
(bei I=200mA)  
Stamm eines  
TechniRouters 5/X K  
mit 5m Multimediakabel  
0,12V  
(bei I=200mA)  
1)  
200 mOhm  
Abzweig TechniRouter 5/X,  
30m CoaxSat2150, 7 Dosen  
als Baumverteilung  
(Eingang TechniRouter  
bis Abzweig der 7. Dose)  
1,5V  
bei I=400mA)  
22 dB  
42 dB  
1)  
Im Stamm ist der Widerstand wegen gleichspannungsmäßiger Parallelschaltung von 4 einzelnen  
Koaxialkabeln kleiner als der eines einzelnen Kabels.  
Ihr Gerät ist CE-zugelassen und erfüllt alle erforderlichen EU-Normen!  
Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand 06/08  
TechniSat und TechniRouter sind eingetragene Warenzeichen der  
TechniSat Digital GmbH  
Postfach 560  
54541 Daun  
20  
 

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